Ich tanze auch – Gabriele

Meine Entwicklung im Tanz hat natürlich altersbedingt eine etwas längere Geschichte. Es begann mit Volkstanz in der Grundschule im Sportunterricht, um dann im obligatorischen Tanzkursus in der neunten Klasse zu enden. Alles vorgegeben unter der Führung des Mannes mit stetigen Aussagen wie: „dich kann man aber auch nicht gut führen.“ Slow Fox bis Rock ‘n Roll: die Frau wird geführt. Und dann natürlich die sonntäglichen Tanztees, gut angehübscht und stets in der Erwartung, aufgefordert zu werden.
Dann natürlich in den Sechzigern die Befreiung. Es war keine Todsünde mehr allein auf der Tanzfläche zu sein. Es gab lediglich einen Wettbewerb so individuell wie möglich Tanzfiguren aufs Parkett zu bringen. Von da an suchte frau sich jede Gelegenheit in der Bewegung zu versinken. Endlich mit 68 Jahren hatte ich die Wahl zwischen Seidenmalerei und einem Kurs „Tanz deine Lebensfreude“. Das war die Entdeckung. Endlich ein Ganzkörpertraining das Spaß machte: NIA tanzen. Mit 70 dann ein Trainer Workshop in Schottland und rein ins Trainerdasein.
Dann Ecstatic Dance und Befreiung von vorgegebenen Bewegungen. Eine Kombi die nicht zu übertreffen ist.
Embodiment at its best: Keep on Moving.